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   BGH, 10.03.1982 - VIII ZR 222/81   

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BGH, 10.03.1982 - VIII ZR 222/81 (https://dejure.org/1982,2022)
BGH, Entscheidung vom 10.03.1982 - VIII ZR 222/81 (https://dejure.org/1982,2022)
BGH, Entscheidung vom 10. März 1982 - VIII ZR 222/81 (https://dejure.org/1982,2022)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zustandekommen eines Aussteueranschaffungsvertrags über Bettwäschegarnituren - Sittenwidrigkeit des Rechtsgeschäfts nach Gesamtwürdigung - Abschluss eines vorformulierten und schwer überschaubaren Vertrags im Rahmen eines Haustürgeschäfts - Irreführende Formulierung der ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1982, 1457
  • ZIP 1982, 707
  • MDR 1983, 125
  • WM 1982, 630
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 25.10.1979 - III ZR 182/77

    Klage auf Erfüllung einer Bürgschaftverpflichtung - Wirksamkeit des

    Auszug aus BGH, 10.03.1982 - VIII ZR 222/81
    Im Rahmen dieser Gesamtwürdigung kommt neben der Ausgewogenheit von Leistung und Gegenleistung (Äquivalenzverhältnis) vor allem auch den Umständen, die zum Vertragschluß geführt haben (vgl. dazu Senatsurteil vom 25. März 1966 - VIII ZR 225/66 = NJW 1966, 1451 [BGH 25.03.1966 - VIII ZR 225/65]), und insbesondere den im Vertrag enthaltenen Einzelregelungen - auch soweit sie durch Allgemeine Geschäftsbedingungen getroffen sind - entscheidende Bedeutung zu (vgl. dazu BGH Urteil vom 25. Oktober 1979 - III ZR 182/77 = WM 1980, 10 = NJW 1980, 445 m.w.Nachw.).

    Es enthält dabei keinen Rechtsfehler, wenn das Berufungsgericht bei der Prüfung der Sittenwidrigkeit auch der irreführenden Formulierung der Geschäftsbedingungen eine erhebliche Bedeutung beimißt (vgl. BGH Urteil vom 25. Oktober 1979 - III ZR 182/77 aaO; siehe auch Senatsurteil vom 9. Februar 1977 - VIII ZR 258/75 = WM 1977, 394 unter II, 2 c a.E.).

  • BGH, 25.05.1966 - VIII ZR 225/65

    Abschluss eines Kaufvertrages durch einen Kaufmann unter der Ausnutzung des

    Auszug aus BGH, 10.03.1982 - VIII ZR 222/81
    Im Rahmen dieser Gesamtwürdigung kommt neben der Ausgewogenheit von Leistung und Gegenleistung (Äquivalenzverhältnis) vor allem auch den Umständen, die zum Vertragschluß geführt haben (vgl. dazu Senatsurteil vom 25. März 1966 - VIII ZR 225/66 = NJW 1966, 1451 [BGH 25.03.1966 - VIII ZR 225/65]), und insbesondere den im Vertrag enthaltenen Einzelregelungen - auch soweit sie durch Allgemeine Geschäftsbedingungen getroffen sind - entscheidende Bedeutung zu (vgl. dazu BGH Urteil vom 25. Oktober 1979 - III ZR 182/77 = WM 1980, 10 = NJW 1980, 445 m.w.Nachw.).

    Unterläßt er dies und verschließt sich der sich aufdrängenden Möglichkeit, daß der Käufer auch in dem auf 2 1/2 Jahre hinausgeschobenen Fälligkeitszeitpunkt aus eigenen Mitteln zur Erfüllung der einzugehenden Verbindlichkeit auf keinen Fall in der Lage sein wird, handelt sittenwidrig (vgl. dazu Senatsurteil vom 25. Mai 1966 - VIII ZR 225/65 aaO).

  • BGH, 12.03.1981 - III ZR 92/79

    Sittenwidriger Teilzahlungs- oder Ratenkreditvertrag

    Auszug aus BGH, 10.03.1982 - VIII ZR 222/81
    Nach gefestigter Ansicht in Rechtsprechung und Schrifttum bemißt sich die Beantwortung der Frage, ob ein Vertrag nicht mehr mit den guten Sitten vereinbar ist, gegen das Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden verstößt und damit die Grenzen der im Rahmen der Privatautonomie grundsätzlich bestehenden Vertragsfreiheit überschreitet, nach einer Gesamtwürdigung des Rechtsgeschäfts, die sich an dessen Inhalt, Beweggrund und Zweck zu orientieren hat (Larenz, Allgemeiner Teil des deutschen Bürgerlichen Rechts, 5. Aufl. S. 396 ff, insbesondere S. 401; RGZ 80, 219; 150, 1; BGH Urteil vom 12. März 1981 = BGHZ 80, 153 mit zahlreichen weiteren Nachweisen; vgl. dazu auch - insbesondere unter dem besonderen Blickwinkel des Konsumentenkredits - Hadding, Gutachten zum 53. Deutschen Juristentag 1980, S. 215 ff, 220 f).
  • RG, 13.03.1936 - V 184/35

    Zur Anwendung des § 138 Abs. 1 BGB. auf Rechtsgeschäfte, bei denen Leistung und

    Auszug aus BGH, 10.03.1982 - VIII ZR 222/81
    Nach gefestigter Ansicht in Rechtsprechung und Schrifttum bemißt sich die Beantwortung der Frage, ob ein Vertrag nicht mehr mit den guten Sitten vereinbar ist, gegen das Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden verstößt und damit die Grenzen der im Rahmen der Privatautonomie grundsätzlich bestehenden Vertragsfreiheit überschreitet, nach einer Gesamtwürdigung des Rechtsgeschäfts, die sich an dessen Inhalt, Beweggrund und Zweck zu orientieren hat (Larenz, Allgemeiner Teil des deutschen Bürgerlichen Rechts, 5. Aufl. S. 396 ff, insbesondere S. 401; RGZ 80, 219; 150, 1; BGH Urteil vom 12. März 1981 = BGHZ 80, 153 mit zahlreichen weiteren Nachweisen; vgl. dazu auch - insbesondere unter dem besonderen Blickwinkel des Konsumentenkredits - Hadding, Gutachten zum 53. Deutschen Juristentag 1980, S. 215 ff, 220 f).
  • RG, 15.10.1912 - VII 231/12

    Vergleich. ; Verstoß gegen die guten Sitten.

    Auszug aus BGH, 10.03.1982 - VIII ZR 222/81
    Nach gefestigter Ansicht in Rechtsprechung und Schrifttum bemißt sich die Beantwortung der Frage, ob ein Vertrag nicht mehr mit den guten Sitten vereinbar ist, gegen das Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden verstößt und damit die Grenzen der im Rahmen der Privatautonomie grundsätzlich bestehenden Vertragsfreiheit überschreitet, nach einer Gesamtwürdigung des Rechtsgeschäfts, die sich an dessen Inhalt, Beweggrund und Zweck zu orientieren hat (Larenz, Allgemeiner Teil des deutschen Bürgerlichen Rechts, 5. Aufl. S. 396 ff, insbesondere S. 401; RGZ 80, 219; 150, 1; BGH Urteil vom 12. März 1981 = BGHZ 80, 153 mit zahlreichen weiteren Nachweisen; vgl. dazu auch - insbesondere unter dem besonderen Blickwinkel des Konsumentenkredits - Hadding, Gutachten zum 53. Deutschen Juristentag 1980, S. 215 ff, 220 f).
  • BGH, 24.11.1952 - III ZR 164/51

    Amtshaftung für agent provocateur

    Auszug aus BGH, 10.03.1982 - VIII ZR 222/81
    Dabei ist es nicht erforderlich, daß die die Vertragsgestaltung einseitig bestimmende Partei das Bewußtsein der Sittenwidrigkeit ihres Handelns hat; es reicht vielmehr aus, daß sie sich der Tatumstände, aus denen sich die Sittenwidrigkeit ergibt, bewußt ist (Larenz a.a.O. S. 409; BGH Urteil vom 24. November 1952 - III ZR 164/51 = NJW 1953, 297, 299 m.w.Nachw.; stdg.Rspr.).
  • BGH, 10.03.1982 - VIII ZR 74/81

    Abschluss eines Aussteueranschaffungsvertrages - Nichtigkeit eines Vertrages

    Auszug aus BGH, 10.03.1982 - VIII ZR 222/81
    Wie der Senat in seinem ebenfalls am 10. März 1982 verkündeten und zur Veröffentlichung bestimmten Urteil VIII ZR 74/81, das eine teilweise vergleichbare Vertragsgestaltung betrifft, im einzelnen dargelegt hat, ist schon hinsichtlich der Bettwäsche diese Preisgarantie nur von zweifelhaftem Wert.
  • BGH, 09.02.1977 - VIII ZR 258/75

    Anspruch eines Verlagsunternehmens auf Bezahlung und Abnahme von monatlich zu

    Auszug aus BGH, 10.03.1982 - VIII ZR 222/81
    Es enthält dabei keinen Rechtsfehler, wenn das Berufungsgericht bei der Prüfung der Sittenwidrigkeit auch der irreführenden Formulierung der Geschäftsbedingungen eine erhebliche Bedeutung beimißt (vgl. BGH Urteil vom 25. Oktober 1979 - III ZR 182/77 aaO; siehe auch Senatsurteil vom 9. Februar 1977 - VIII ZR 258/75 = WM 1977, 394 unter II, 2 c a.E.).
  • BGH, 08.01.1969 - VIII ZR 225/66

    Eigene Vertragstreue als Voraussetzung eines Schadensersatzanspruchs - Schweigen

    Auszug aus BGH, 10.03.1982 - VIII ZR 222/81
    Im Rahmen dieser Gesamtwürdigung kommt neben der Ausgewogenheit von Leistung und Gegenleistung (Äquivalenzverhältnis) vor allem auch den Umständen, die zum Vertragschluß geführt haben (vgl. dazu Senatsurteil vom 25. März 1966 - VIII ZR 225/66 = NJW 1966, 1451 [BGH 25.03.1966 - VIII ZR 225/65]), und insbesondere den im Vertrag enthaltenen Einzelregelungen - auch soweit sie durch Allgemeine Geschäftsbedingungen getroffen sind - entscheidende Bedeutung zu (vgl. dazu BGH Urteil vom 25. Oktober 1979 - III ZR 182/77 = WM 1980, 10 = NJW 1980, 445 m.w.Nachw.).
  • BGH, 18.01.1996 - IX ZR 171/95

    Sittenwidrigkeit einer Ehegattenbürgschaft

    a) Nach allgemeinen Grundsätzen ist ein Rechtsgeschäft sittenwidrig, das - für den anderen Teil erkennbar - nur aufgrund einer Zwangslage des einen Partners zustande gekommen ist, wenn zusätzliche gewichtige Umstände die Begründung der Verbindlichkeit als sittlich unerträglich erscheinen lassen (vgl. BGH, Urt. v. 10. März 1982 - VIII ZR 222/81, NJW 1982, 1457 f; v. 24. Februar 1994 - IX ZR 227/93, ZIP 1994, 614 f; v. 5. Januar 1995 - IX ZR 85/94, WM 1995, 237, 238, z.V.b. für BGHZ 128, 230; Heinrichsmeier FamRZ 1994, 129, 132 unter a).
  • BGH, 19.01.1989 - IX ZR 124/88

    Bürgschaftsverpflichtung eines nahen Angehörigen des Kreditnehmers; Prüfung der

    In diesem Zusammenhang können die Beklagten sich nicht auf das Urteil des VIII. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 10. März 1982 (VIII ZR 222/81, WM 1982, 630) berufen.
  • BGH, 16.03.1989 - III ZR 37/88

    Wirksamkeit eines Konsumentenratenkreditvertrages im Hinblick auf eine

    Auch wenn sich aus dem Vertragsinhalt objektiv kein erhebliches Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung ergibt, kann die Tatsache, daß ein Vertragspartner seine vertraglichen Verpflichtungen aufgrund seiner wirtschaftlichen Verhältnisse voraussichtlich niemals wird erfüllen können, einen Verstoß gegen § 138 Abs. 1 BGB begründen, wenn hinzukommt, daß dem Schuldner diese Tatsache bei Vertragsschluß nicht hinreichend bewußt wird, etwa weil er, gerade volljährig geworden, noch völlig unerfahren ist (vgl. BGH Urteile vom 25. März 1966 - VIII ZR 225/65 = NJW 1966, 1451 [BGH 25.03.1966 - VIII ZR 225/65] und vom 10. März 1982 - VIII ZR 222/81 = NJW 1982, 1457).
  • BGH, 27.10.1987 - VI ZR 288/86

    Aufnahme eines pflege- aber nicht behandlungsbedürftigen Patienten; Aufrechnung

    Ob die Klägerin, der alle tatsächlichen Umstände bekannt waren, sich der Sittenwidrigkeit ihres Tuns bewußt war, ist für die Entscheidung ohne Belang (vgl. u. a. BGH Urteil vom 10. März 1982 - VIII ZR 222/81 - WM 1982, 630 m. w. Nachw.).
  • OLG Frankfurt, 10.12.1993 - 25 U 95/93

    Freiberufliche Tätigkeit als Steuerberater in Kanzlei eines Rechtsanwalts;

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